ARENA® AWARD 2021 – Gewinner der besten Freiraumgestaltungen ausgezeichnet

Der Kreativität sind bei der Gestaltung mit ARENA® Pflastersteinen nahezu keine Grenzen gesetzt. Was aber zeichnet herausragende Projekte mit dem außergewöhnlichen ARENA® Pflasterstein aus? Das zu zeigen und auch der Öffentlichkeit zu präsentieren, ist das Ziel des ARENA® AWARDS, der in diesem Jahr zum fünften Mal ausgelobt wurde.

Im Rahmen der Preisverleihung wurden in den beiden Kategorien die besten Beiträge von Garten- und Landschaftsarchitekten, GaLaBau-Unternehmen sowie öffentlichen Auftraggebern prämiert.

»Der Geschmack der Jury ist nicht entscheidend. Bei welchem Projekt das Produkt seine volle Wirkung entfaltet, ist das Hauptkriterium für die Bewertung.« So beschreibt Landschaftsarchitektin Bü Prechter aus Augsburg die Arbeit der Jury. Als Juryvorsitzende hielt sie die Laudatio für die Gewinner des ARENA® AWARD 2021. Die Preisverleihung fand in der Stiftung Hochschule für Gestaltung HfG Ulm statt. Bei der anschließenden Führung durch das HfG-Archiv, erläuterte Martin Mäntele die Gestaltungsprinzipien der ehemaligen Hochschule, die stets durch die Suche nach der „guten Form« geprägt waren.

»ARENA® ist prädestiniert für den Öffentlichen Raum« erklärt Bü Prechter und »sie sei sehr froh darüber, dass dieser tolle Stein nicht nur in den privaten Gärten verschwindet.« Denn gerade auf großen Flächen kann er sein volles Potenzial ausschöpfen und seine Stärken unter Beweis stellen. Seine hohe Anpassungsfähigkeit und Flexibilität, eröffnet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, weich geschwungene oder gerade Züge und das ganz ohne Schnittlinien. Dennoch spricht sich Bü Prechter für eine schlichte, schnörkellose Gestaltung aus, die den Stein erst richtig zur Geltung bringt. Das ist bei allen Preisträgern durchaus gut gelungen.

 

Preisträger in der Kategorie Haus + Garten

 

1. Preis – S2 Landschaftsarchitektur – Terrasse & Gartenweg

 

Gleich zwei Siegerprojekte konnten in der Kategorie »Haus + Garten« ausgezeichnet werden. Über den ersten Preis freute sich Simone Schmitt von S2 Landschaftsarchitektur. »Ein kleines, feines Projekt« nannte Bü Prechter die Gestaltung der Terrasse und des Eingangsbereiches eines Einfamilienhauses in Ludwigsburg. Der ARENA® Pflasterstein unterstreicht wirkungsvoll den Charakter und die Gemütlichkeit des sanierten Hauses von 1934. Wie selbstverständlich schmiegt sich der Stein an die Wölbung des zentral platzierten ovalen Hochbeetes aus Cortenstahl und setzt es in Szene. 
Planung: S²-Landschaftsarchitektur, Ludwigsburg
Ausführung: In Eigenregie Bauherr unter Anleitung von S²

 

1. Preis – Gartenwerk Schmid – Wellness Ferienwohnung

 

Den zweiten ersten Preis in dieser Kategorie durfte Marcellus Schmid von Gartenwerk Schmid für die Gestaltung der Außenanlage von Wellness Ferienwohnungen in Bad Hindelang entgegennehmen. Es handelt sich um ein modernes Holzhaus mit traditionellen Anklängen. »Holz und ARENA® passen gut zusammen, durch den hohen Natürlichkeitsaspekt des Steines« stellt Bü Prechter fest. Gerade in direktem Bezug zum Gebäude, mit seiner teilweise linear gegliederten Fassade, zeigt sich der große Vorteil des »richtungslosen« Pflastersteins, der sich nicht an irgendwelchen Linien orientieren muss. Dadurch wirken die großzügigen Flächen und geschwungen Wege ruhig und harmonisch.
Planung: Egger Kolb Freie Architekten PartGmbB, Stuttgart
Ausführung: Gartenwerk Schmid Marcellus Schmid, Bad Hindelang

 

3. Preis – GaLa Bau Pfnür – Alpenhütte

 

Ähnlich, aber dennoch anders ist das Projekt, das den dritten Preis erhielt. »Wir waren überrascht, wie wahnsinnig gut der Stein in die Bergwelt passt« fasst Prechter das Fazit der Jury zusammen. Die Anmutung des Steins, die Assoziation zu Kieselsteinen und seine Lebendigkeit machen ihn wie geschaffen dafür. Die Umsetzung der geschwungenen und teilweise stark geneigten Wege, der von GaLa Bau Pfnür gestalteten Zuwege zu den Alpenhütten in Schönau am Königssee, ist damit hervorragend gelungen.
Planung: GaLaBau Pfnür, Korbinian Pfnür, Bischofswiesen
Ausführung: GaLaBau Pfnür, Korbinian Pfnür, Bischofswiesen

 
 

Preisträger in der Kategorie öffentlicher und halböffentlicher Raum

 

1. Preis – Planstatt Senner GmbH – Haus des Kindes

 

Mit dem Projekt »Haus des Kindes« in Laupheim, hat die Planstatt Senner GmbH den Siegerbeitrag eingereicht. Philipp Rothmund aus Stuttgart freute sich über den ersten Preis. Gleich zu Beginn erläutert Bü Prechter, wieso ARENA® für diese Anwendung besonders geeignet ist. Das Gebäude hat einen Polygonalzug, wodurch sich bei der Arbeit mit Platten optisch unschöne Schnittlinien ergeben würden. »ARENA® hingegen passt sich wunderbar an, es stört überhaupt nichts« erklärt sie. Spiel- und Ruhezonen wurden mit einem einheitlichen, homogenen Belag umgesetzt, der Gebäude, Spielgeräte und Grünflächen harmonisch in geraden Zügen umrahmt. Als besonders gute Wahl erwies sich ARENA® einmal mehr für die Umsetzung des Entwässerungsgefälles, da er sich an die Ecken anschmiegt und mit seinen großen Fugen mit einem geringeren Gefälle auskommt.
Planung: Landschaftsarchitekt Planstatt Senner GmbH, Stuttgart
Ausführung: Josip Galabau, Laupheim

 

2. Preis – hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB – Schulgelände

 

Auch mit dem zweiten Preis wurde die Gestaltung eines Schulgeländes ausgezeichnet. Hier zeigen sich eindrucksvoll die Stärken von ARENA® auf großen Flächen. Trotz des sehr großflächig eingebrachten Steins wirkt die Fläche nicht langweilig, sondern lebendig und bewegt, schließt sich aber in der Weite zu einer homogenen Fläche. Diese strahlt im Zusammenspiel mit den Sandflächen und durch die Kombination mit dem Holz der Spielgeräte eine große Freundlichkeit aus. Für die Gestaltung des Schulgeländes in Berlin wurde hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB mit dem zweiten Preis ausgezeichnet.
Planung: hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB, Berlin
Ausführung: Bernd Fiedrich Garten- und Landschaftsbau GmbH, Nauen

 

 

3. Preis – Planungsbüro gartissimo – Tiergarten Fulda

 

Der dritte Preis ging an das Planungsbüro gartissimo für eine überraschende Einreichung – die Wegegestaltung im Tiergarten Fulda. Man könne sich richtig vorstellen, wie dort ein Tier entlang gestapft sei, erklärt Prechter zur Gestaltung der geschwungenen Wege. Die eingearbeiteten großen Platten, die mit ihren organischen Formen Tierspuren symbolisieren, lockern optisch auf und regen die Fantasie der Besucher an.
Planung: Planergemeinschaft: sustain! Planung-Konzeption-Entwicklung, Fulda
Planungsbüro Landschaft & Garten, Wildeck
Planungsbüro gartissimo, Fulda
Ausführung: Garten- und Landschaftsbau Peter Kümmel, Fulda-Maberzell